Feige – Yogi – Sau

Wenn du mal fünf Minuten Zeit hast, weißt du, was du dann machen mußt: Mal nachdenken! Mal für Ruhe sorgen um dich herum. Radio und Recorder abstellen, Fernseher ausmachen, Zeitung weglegen. Ruhe schaffen, still werden, das Innen mit Schweigen füllen, den Puls des eigenen Herzens fühlen.

© Phil Bosmans (1922 – 2012), belgischer Ordenspriester, Schriftsteller

… genau das soll die Herausforderung für den Februar werden: zur Ruhe kommen und meditieren!

Klingt langweilig? Keine Challenge?

All denjenigen, denen gerade dieser Gedanke durch den Kopf geht, gehört mein Respekt! Ich persönlich gehöre zu der Kategorie „immer in Action“, „immer was zu tun“ und wenn tatsächlich mal unerwarteter „Leerlauf“ entsteht, wird dieser sofort mit etwas gefüllt, was mir in diesem Moment als total wichtig erscheint: den längst versprochenen Anruf machen, Bodenleisten abstauben, …

Einfach Ruhe zu geben und in mich zu hören macht mich meist hibbelig… vor allem wenn ich allein bin. Ich weiß, was den Hobbypsychologen unter euch jetzt durch den Kopf geht: „Die hält es mit sich allein wohl nicht aus! Da kann was nicht stimmen… unbewältigte Sorgen oder Probleme…“

Vielleicht ist das so. Vielleicht ist es auch einfach nur mein Eisenüberschuss 😀 …oder die Hummeln in meinem Hintern. Ich weiß es nicht.

In der Vergangenheit habe ich auch schon die ein oder andere Yoga-Stunde im Fitnessstudio hinter mich gebracht. Der schöne Teil begann für mich immer dann, wenn die Bewegung begann. Die 10 Minuten im Yogi-Sitz mit meditativer Musik und einer gedanklichen Reise, geleitet durch den Menschen vor mir, der offensichtlich nicht die ganze Zeit an seine unbequeme Sitzhaltung denken musste, waren für mich eher eine Pflichtübung.

Aber auch hier gilt wohl: Dran bleiben! Meditation und zur Ruhe kommen will genauso gelernt sein…

Deshalb wird für mich dieser Monat durchaus eine Herausforderung. Ich will mir ein tägliches Ritual schaffen, das mich (hoffentlich im Laufe der Challenge immer mehr) zur Ruhe kommen lässt.

Dafür brauche ich aber Hilfe. Und die gibt es zum Glück ganz einfach im World Wide Web: zwei sehr schöne Inspirationen habe ich auf zwei Blogs gefunden, denen ich gerne folge:

5 Must-Do’s für den Yogi-Start in den Tag

http://yogamehome.org/     („EatTrainLove“ als Kennwort bei der Registrierung eingeben und ihr erhaltet einen Monat ein kostenloses Abo für zahlreiche Yogaübungen, sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene!)

Wie sieht´s bei euch aus? Seid ihr dabei?

Ich wette, du schaffst es nicht, einen ganzen Monat täglich zu meditieren, du feige Sau! 😉

 

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4 Gedanken zu “Feige – Yogi – Sau

    1. Na klar 🙂 …dass das abschließende Fazit fehlt, ist vielleicht auch der Tatsache geschuldet, die paar freien Minuten, die man im Alltag neben seinen ganzen Verpflichtungen so übrig hat, in sich zu investieren! Mir is aufgefallen, dass ich mir sehr schwer tu, an „nichts“ zu denken bzw. die innere to-do-liste mal zu vergessen. Deshalb musst ich mich am Anfang extrem dazu zwingen, noch meine „yoga-einheit“ einzubauen! Am Ende, wie man gemerkt hat, hab ich anderes in meinen freien Minuten gern dafür hinten an gestellt 😉 morgens ein paar Übungen zu machen mobilisiert außerdem wunderbar und macht einen energiegeladener für den Tag! Sehr gut! Deshalb find ich die neue Challenge toll… schließt sich ein bisschen an die alte an und man hat ein gutes Korpergefühl… auch wenn der Spagat noch weit entfernt ist 😉
      Hast du auch mitgemacht?

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  1. Hab leider nicht mit gemacht. Da ich aber dir ziemlich ähnlich bin und auch ständig was tun muss, möchte ich es gerne ausprobieren.
    Ich war mal in einer Salzgrotte. Alle anderen machten die Augen zu und haben einfach entspannt. Nur ich konnte das nicht. Ich habe an den Wänden Figuren aus Salz gesucht, mir vorgestellt was wohl passiert wenn der riesige Salzzapfen über mir jetzt abkracht, überlegt was ich danach noch erledigen muss usw. Damals hab ich mir gesagt „Du musst das unbedingt lernen – abschalten“
    Und ich möchte das jetzt ☺
    Ich komponier das mit der Dehn-Sau 😉

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