Vegan for Life?!

So… es ist geschafft… 31 Tage ohne Milch, Eier, Honig, Fleisch, Wurst, etc. sind um und es wird Zeit für ein Fazit!

Wie eigentlich alles im Leben gibt es auch in Sachen „vegan“ zwei Seiten der Medaille! Wer hätt´s gedacht… 😉

Was jetzt wirklich reicht, ist die Tatsache sich ständig mit Zutatenlisten beschäftigen zu müssen. Ich freue mich darauf, einfach mal wieder zuzugreifen, ohne vorher darüber nachzudenken, „was denn da drin ist“. Auf der anderen Seite werde ich auch in Zukunft mehr zu Kuhmilch-Alternativen wie Mandelmilch greifen. Meinem Bauch und meiner Verdauung tut es einfach gut, es schmeckt und jetzt weiß ich ja auch, wo das Regal im Supermarkt steht 😀 Auch der vegane Schokoaufstrich wird trotz seines extrem teuren Preises im Frühstücksrepertoire bleiben… zu lecker! Was ich mir dadurch an Geld nicht spare, ist jedoch an Zeit gewonnen, wenn man nicht mehr nur in Mission „vegan“ unterwegs ist. Die Suche nach Essensalternativen im Alltag fällt wieder weg, d.h. ich kann bei einer Fortbildung einfach mal wie alle anderen zur bestellten Pizza mit Käse greifen und muss nicht extra irgendwohin fahren, um mir mein eigenes Süppchen kochen zu können.

… was natürlich quittiert wird mit hochgezogenen Augenbrauen und „Du willst doch eh nur abnehmen“- oder „so a Schmarrn“- Kommentaren. Wobei ich diese Tatsache des Veganerseins eigentlich gar nicht so schlimm fand. Es war eigentlich eher lustig und hat mich nur noch mehr motiviert! Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass jemand, der das eine Leben lang – oder sagen wir zumindest über Jahre – mitmacht, schon irgendwann wirklich genervt davon ist. Außerdem gab es bei Weitem mehr ehrlich Interessierte und nett Mitfühlende, was wirklich soooo schön war zu erleben! :-* Und für Gesprächsstoff war definitiv immer gesorgt!

Auch für einige Lacher kann der vegane Lifestyle sorgen. Ein persönliches Highlight:

„Haben Sie etwas veganes auf ihrer Speisekarte?“

„Vegan? Was war jetzt das gleich nochmal?“

„Keine Eier, keine Milch und so…“

„Ahhh ja, klar! Hmm… ja… also nen Fisch könnt ich Ihnen anbieten!“

😀

Der Jürgen hat berichtet, dass er körperlich auch wirklich leiden musste. Ich habe nicht direkt gelitten, dennoch ist mir aufgefallen, dass meine kleinen körperlichen Zipperlein die letzten Wochen wirklich etwas mehr spürbar waren, oder zumindest keinesfalls durch die Ernährungsumstellung besser wurden. Aber ob´s daran lag oder an dem vermehrtem Training? Keine Ahnung…

Power hatte ich jedenfalls auch ohne tierisches Eiweiß genug. Abends war ich aber immer richtig schön müde und mein Schlaf hat sich wirklich verbessert! Ob sich mein sehr gutes Blutbild vom letzten Mal irgendwie verändert hat, wird sich nächste Woche noch zeigen. Abgenommen habe ich jedenfalls nichts, dafür an Umfang an Hüfte und Oberschenkeln verloren. Aber auch hier könnte einfach das intensivere Training der Grund sein und nicht die Ernährungsumstellung.

Abschließend kann ich sagen, dass ich „vegan for life“ nicht für mich beschließen kann! Mir hat diese Herausforderung aber wirklich Spaß gemacht und ich werde einige Bestandteile und gewonnenen Erkenntnisse der veganen Ernährung bzw. viele Rezepte auch in Zukunft beibehalten. Allerdings bin ich auch in Essensfragen ein freiheitsliebender Mensch und ich freue mich unglaublich darauf, ganz ohne schlechtem Gewissen, das erste Milcheis des Frühlings zu genießen!

Ich werd also Teilzeit-Veganer for life 😉

Freu mich auf den April und die nächste Challenge, lieber Jürgen!

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Eure Martina

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